Einordnung Raumnutzung - eigene Fahrzeugklasse?

  • Mein Trigger für diese Forums-Kategorie war dieser Beitrag und ich finde das Thema Raumnutzung im ID.Buzz sollte neben allen anderen, schon sehr gehypten Möglichkeiten aber auch Kinderkrankheiten, Raum finden.



    Ich lese aus Interesse an einem ID.Buzz-Bus mit viel Sitz-/Gepäckplatz à la T5/6 hier im Forum mit und muss immer mehr feststellen, dass der ID.Buzz kein Bus sondern ein MPV ist (eigentlich ne halbe Klasse darunter), vergleichbar mit einem VW Sharan (Cargo), vielleicht Caddy? aber doch einen Tacken größer als diese!?


    Auf der Nutzfahrzeugseite von VW habe ich offiziell selbst schon den Begriff MPV gelesen. Auf dem YouTube Kanal 163 Grad wird der Buzz auch von Oliver Kröger als MPV bezeichnet. Auch andere Reviewer ordnen den Buzz platztechnisch unterhalb der aktuellen Verbrenner-Bullis an.

    Komisch, dabei soll der Buzz doch eine elektrifizierte Homage an den T1 sein, der hauptsächlich als Lastenesel konzipiert wurde und auch als Samba-Variante Platz für 8? Personen bot.


    Ist der ID.Buzz nur ein MPV? Jedenfalls kommt mir das immer mehr auch so vor und ich finde, dass man ihn eben nicht in allen Punkten mit einem T5 oder T6 vergleichen kann. Wie auch in einem Beispiel mit der Beladbarkeit von Europaletten hier. Diese wurden in bisherigen Reviews natürlich als Platzreferenz genommen, um sich das Raumangebot bildlich vorstellen zu können: Da steckt viel Marketing drin und theoretisch ist der Platz auch wohl vorhanden, aber es stellt sich heraus, dass das Konzept diesbezüglich nicht ganz so aufgeht.

    Auch die People Version des ID.Buzz scheint so zu sein, dass der Buzz viel Platz bieten soll, dabei ist die LWB noch nicht konkret (Innenraum schon gar nicht) gezeigt worden (Stand: Mitte April 2023) - wenige Monate vor kolportierter Veröffentlichung der langen Version.


    Leider ist durch viele Berichtserstattungen/Werbung bei so manchem - aber konkret bei mir - der Anspruch erweckt, der Buzz sei eins zu eins ein Bulli-Nachfolger, inklusive des Platzes oder der Nutzbarkeit bekannter Möglichkeiten. Das hinkt aber in meinen Augen total und ist emotional für den einen oder anderen ebenso schmerzlich, weil platztechnisch, zuladetechnisch und wohl auch sitzplatztechnisch Abstriche zu machen sein werden im Vergleich zu den direkten Vorgängermodellen des Bulli.

    Obwohl ich kein eingefleischter Bulliahrer der Vorgängermodelle bin, ist der ID.Buzz unsere kleine Hoffnung auf ein elektrifiziertes (sehr teures) Vehikel zur Bewältigung der Logistikanforderungen unserer siebenköpfigen Familie.


    Der ID.Buzz kommt auf jeden Fall als hippes Lifestyle-Fahrzeug daher: Das Styling an sich, die Werbung drumherum. Passt vom Habitus total zu unserer durchgeknallten (im positiven Sinne), liebenswerten coolen Familie, wie ich finde ♥️😂🤣.


    Der ID.Buzz ist, zunächst für die kleinere „Großfamilie“ bis maximal 2 vielleicht 3 Kinder, mit Raum und Möglichkeit zur Fortbewegung, oder eben Platz für so manche Sport-Utensilien gemacht. Das klingt stark nach MPV - Multi Purpose Vehicle, aber gar nicht mehr so sehr nach Bulli.

    Die Nutzungsmöglichkeiten sind im bisherigen Angebot eingeschränkt und der Zweifel wächst, ob die 25cm mehr Länge der Langversion das noch werden retten können.

    Die Einschränkungen betreffen definitiv eine Kundengruppe, welche klassischerweise Bullis kauften, die einen Reise- und Transportbedarf mit mehr als 4-5 Personen und deren Gepäck haben, für die das Maß kleinerer Fahrzeugklassen (Kombis, Hochdachkombis) nicht mehr funktioniert und auf einen Bus mit viel Platz und variablem Innenraumkonzept angewiesen sind.


    Ein paar der fundamentalen Einschränkungen im kurzen ID.Buzz sind diese:

    Er bietet keine drei Einzelsitze in der zweiten Reihe und meiner Meinung nach eineinhalb anstatt zwei vollwertige Sitze hängen immer zusammen und können nicht getrennt voneinander in der Sitzneigung verstellt werden.

    ISOFix Punkte sind nur an den äußeren Sitzen vorhanden, also für maximal 2 kleine Kinder, ausgelegt.

    Problematisch ist auch der Luftaustausch für die Mitfahrer hinten: es gibt keine gesonderten Luftauslassdüsen oder die Möglichkeit Frischluft über die Fenster in den Innenraum zu bringen.


    Ich finde das schwierig.


    Mancherorts behauptet man, der ID.Buzz sei nur ein großer ID.3.

    Auf der Suche nach einem tollen elektrischen Fahrzeug für eine große Familie, die nicht mehr in einen Passat oder Sharan passt tut das Gesamtpaket des ID.Buzz emotional weh. Von Preis mal abgesehen.

    Sicher werden jetzt normalgroße Familien mit zwei Sprösslingen im Schlepptau mit den Augen rollen und die vorhanden Möglichkeiten super-duper finden, aber diejenigen haben - mit Verlaub - diesbezüglich auch leicht reden. Für alle Familien mit Personenanzahl darüber ist das derzeitige Angebot aber schlicht murks - nicht nur bei VW - das ist mir klar.


    Vielleicht soll der ID.Buzz auch ein Ansatz von VW sein, wegzukommen von dem ewigen Größerwerden der Fahrzeuge, wie man es gut am Golf I in Relation zum aktuellen Golf erkennen kann. Sozusagen, eine De-Expansion als Gegentrend zu SUVs?


    Den Nutzen sehe ich: Wir haben in unseren europäischen Straßen, konkret in den Innenstädten, ein gewaltiges Platzproblem. Hier kann der vermutete Ansatz von VW - für den Alltag sehr hilfreich sein: Es macht schon einen Unterschied bei der Parkplatzsuche wenn mein Fahrzeug 25 cm kürzer ist.

    Auch der überschaubare Wendekreis und die technische, leider aufpreispflichtige Hilfsmittel, wie der Park Assist Plus mit Memory Funktion kommt hier entgegen.


    Fakt ist:

    Der ID.Buzz ist ne saucoole aber auch sauteure Socke mit Potenzial das Image langweiliger Transporter aufzupolieren aber mit nur etwas mehr Möglichkeiten als es ein Kombi bietet. In das Kleid eines Bullis passt er vielleicht nicht ganz, dafür ist er (noch) etwas zu unflexibel - gerade innen.


    Ich hoffe, dass VW für die Langversion deutlich nachbessert: Innenraumvariabilität und flexiblere Sitzmöglichkeiten sind hier ein Muss für das Lastenheft. Auch an der Preisschraube darf kaum noch gedreht werden: Im Gegenteil. Die nächsten ID.Buzz Iterationen (und dazu zählt auch die Langversion) müssen unbedingt zeigen, dass sie den hohen Einstiegspreis auch wert sind: Hier sehe ich VW in der Pflicht bei den derzeitigen Einschränkunegn nachzubessern, um zukünftig halbwegs begründet den hohen Kaufpreis rechtfertigen zu können, dafür dass das kein waschechter Bus, sondern eher ein MPV ist.


    Mal schauen, ob für uns der lange ID.Buzz passen wird, oder ob er doch ne Nummer zu cool sein wird. Unser Vorteil gegenüber Bulli-Gewohnten, ist , dass wir von einem Siebensitzer - Sharanlike - kommend, jeden Zentimeter mehr Platz begrüßen werden und persönlich finde ich, dass ein kompaktes Außenmaß viel für sich hat.

  • Im Vergleich zum T1-3 ist der Platz im Buzz vollkommen ok 😉 Aus meinen Erfahrungen mit 4 Personen und Hund (mit 6-8 ist der Buzz ja eh raus):


    V-Klasse: Mehr Platz im Ladeabteil, wenn ohne 2. Fondsreihe, vorne und in der 1. ähnlich. Gefühlt sitzt man im Buzz höher und der Buzz ist viel übersichtlicher. Sehr gute Verbrennermotoren

    bei der V-Klasse, so etwas gibt es schlicht bei VW nicht.


    Sharan: Viel mehr PKW, man sitzt im Vergleich sehr niedrig, noch unübersichtlicher, weniger Laderaum und Platz insgesamt, deutlich schlechtere Sitze, Motoren geht so, bzw. im VergleichvzubV-Klasse sind die wirklich schlecht. Aber der Sharan ist ja eh raus, da er nicht mehr gebaut wird.


    Tatsächlich ist m.E. der Buzz zwischen den beiden angesiedelt, vermeidet aber alle Nachteile einer Verbrennerplattform und bringt die Vorzüge eines Trapo mit (Sitzposition, Übersichtlichkeit). Dank des eAntriebs ist jedoch sehr flott und leise unterwegs.


    Für uns ist der Buzz das perfekte Auto, allerdings dürfte die Zuladung gerne 200 kg höher sein. Das er keine Sitzschienen hat fand ich zunächst irritierend, in der alltäglichen Nutzung ist es aber so vollkommen ok.


    Bliebe noch der Vergleich mit dem T7, den finde ich innen akzeptabel, aber den gibt es leider nicht als BEV, sondern nur als Hybrid. Ein Hybrid vereint für mich die Nachteile beider Welten und bringt real keine Vorteile. Das Design ist allerdings in meiner Wahrnehmung so, das ich dann lieber etwas ganz anderes fahre, halt einfach vollkommen unpropotional und fast schon "eklig". Selbiges gilt auch z.B. für den Staria.


    Auch andere Reviewer ordnen den Buzz platztechnisch unterhalb der aktuellen Verbrenner-Bullis an.

    Komisch, dabei soll der Buzz doch eine elektrifizierte Homage an den T1 sein, der hauptsächlich als Lastenesel konzipiert wurde und auch als Samba-Variante Platz für 8? Personen bot.

    Dabei darf man nicht vergessen, der T1 hat keine Knautschzone und als Sitze Campingstühle. Mit dem Innenausbau wäre der Buzz ein vierreihiger 12 Sitzer.


    Bei einem Unfall mit 50 km/h kommt im T1 der Leichenwagen, bei einem Buzz brauchste nur ein neues Auto, wahrscheinlich noch nicht mal einen Krankenwagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Buzzer () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Buzzer mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • treffend formuliert

    Man sollte aber auch vom langen Radstand keine Raumwunder in Richtung T5/6 mit langem Radstand erwarten.

    Was eventuell passen könnte - die zweite Europalette durch die seitliche Tür zu beladen.

    MfG

    Buzz_er

  • Auch wenn das Thema hier schon ein Weilchen ruht, will ich es gerne etwas weiterführen.
    Ich bin aktuell noch mit einem ID4 unterwegs, bei dem jedoch im Juni das Leasing ausläuft. Wir sind eine fünfköpfige Familie (Kinder 0,4,7) und so zerbreche ich mir nun schon eine ganze Weile den Kopf wie es dann mit unserer Mobilität dann weitergehen soll :) . Generell bin ich mit dem ID4 sehr zufrieden und wenn unsere Tochter mit ihrem Kindersitz vorne sitzt und der Kleinste noch in der Schale, klappt es auch aktuell noch, dass wir auch längere Strecken fahren können.
    Dennoch steigt der Platzbedarf ja aber noch etwas an. Sowohl auf der Rückbank als auch im Kofferraum.
    Nach vielem Überlegen und tendieren wir aktuell zum ID Buzz. Gerade weil er innen mehr Platz bietet aber nicht so lang ist wie bspw. ein EQV (und sogar 13cm kürzer als der MPV Seat Alhambra) . Nachdem wir ihn aber nun einmal Probe gefahren sind und ihn auch mal über unsere enge Zufahrt auf unserem schmalen Parkplatz abgestellt haben, bin ich etwas über die Breite von 198cm erschrocken. Auch wenn uns das Platzangebot schon gut gefallen hat wundert es mich erst recht, warum ein 8cm schmalerer Seat Alhambra drei Einzelsitze hinten hinbekommt.

    Selbst T6 (8cm weniger) und EQV(5cm weniger) sind ohne Spiegel schmaler als der IDBuzz.


    Daher mal die Frage in die Runde:
    Wie ist so eure Erfahrung mit der Breite des ID Buzz, vielleicht auch von einem MPV kommend. Oder auch von einem breiteren Fahrzeug kommend (wobei es da nicht viele in der Klasse gibt). Wie sieht es aus mit Standard-Parkplätzen, Parkhäusern oder engen Straßen? Kann der recht kleine Wendekreis das vielleicht hier und da ausgleichen?

  • Wie ist so eure Erfahrung mit der Breite des ID Buzz, vielleicht auch von einem MPV kommend. Oder auch von einem breiteren Fahrzeug kommend (wobei es da nicht viele in der Klasse gibt). Wie sieht es aus mit Standard-Parkplätzen, Parkhäusern oder engen Straßen? Kann der recht kleine Wendekreis das vielleicht hier und da ausgleichen?

    Ich bin vom T5/T6 auf den Buzz umgestiegen. Man merkt, dass der Buzz sich unübersichtlicher manövrieren lässt, vieles davon macht aber bspw. AreaView/TopView und die rundum Einparkhilfe wieder wett. Gerade der deutlich kleinere Wendekreis hilft dann in der Praxis nochmal massiv, um Lücken besser ausnutzen zu können. Ebenso hilfreich, dass er nicht ganz so hoch ist - da hat man im ein oder anderen Parkhaus deutlich mehr Spielraum als zu Tx-Zeiten, der gerade mit Aufstelldach eben doch hart an der 2 m Grenze kratzte.

  • Sebastian ich kann dir zu 100% zustimmen und Majue dir rate ich, nimm AreaView/TopView. Mein Cargo hat das nicht und keine hinteren Seitenfenster. Da tue ich mir manchmal beim ein/ausparken schwer.

    Klingt vielleicht für manche komisch, wenn ich unseren Firmen Crafter LV fahre tue ich mir um einiges leichter ohne Kamera aber dafür mit mega Spiegel 🤩👌. Den manövriere ich rückwärts in enge Gassen, wo zwischen Hauswand und Spiegel nur noch 2 Finger passen 🙈

  • ich bin von e-Klasse auf den Buzz umgestiegen. Die zusätzliche Breite ist auf jeden Fall spürbar, stört mich persönlich aber hauptsächlich auf Parkplätzen, da bekommt man dann schon mal die Tür nicht auf, wenn man sich in den einzigen freien Platz gezwängt hat.


    Für meine Tochter als Fahranfängerin ist es schon eine Herausforderung (sie hat auf einem ID.3 gelernt).


    Noch zum Parken: meiner ist aus der Zeit als Areaview nich lieferbar war, hat also nur die Rückfahrkamera. Die geht so (und war bei Mercedes besser), macht aber ihren Job gut. Ich habe beim Einparken keine Probleme.


    Einzig echte Einschränkung ist m.E. die Höhe. Hier in Aachen gibt es nicht viele Parkhäuser, in die der Buzz reinpasst. Darüber muss man sich im klaren sein. Als hilfreich habe ich die App „Parkopedia“ kennengelernt, Parkhaussuche mit Filter für die Höhenbegrenzung.

  • Ich war zuerst auch erschrocken über die Breite, da wir vorher einen Golf 6 hatten. Dann ärgert man sich über den fehlenden dritten Isofix besonders.


    Aber ich muss sagen, dass ich nach 2.000 km Stadtverkehr in Hamburg keine Probleme mit der Breite mehr habe. Die 360 Grad Kamera ist dafür mehr oder weniger allein verantwortlich. Die ist Gold wert.

  • Auch wenn das Thema hier schon ein Weilchen ruht, will ich es gerne etwas weiterführen.
    Ich bin aktuell noch mit einem ID4 unterwegs, bei dem jedoch im Juni das Leasing ausläuft. Wir sind eine fünfköpfige Familie (Kinder 0,4,7) und so zerbreche ich mir nun schon eine ganze Weile den Kopf wie es dann mit unserer Mobilität dann weitergehen soll :) . Generell bin ich mit dem ID4 sehr zufrieden und wenn unsere Tochter mit ihrem Kindersitz vorne sitzt und der Kleinste noch in der Schale, klappt es auch aktuell noch, dass wir auch längere Strecken fahren können.
    Dennoch steigt der Platzbedarf ja aber noch etwas an. Sowohl auf der Rückbank als auch im Kofferraum.
    Nach vielem Überlegen und tendieren wir aktuell zum ID Buzz. Gerade weil er innen mehr Platz bietet aber nicht so lang ist wie bspw. ein EQV (und sogar 13cm kürzer als der MPV Seat Alhambra) . Nachdem wir ihn aber nun einmal Probe gefahren sind und ihn auch mal über unsere enge Zufahrt auf unserem schmalen Parkplatz abgestellt haben, bin ich etwas über die Breite von 198cm erschrocken. Auch wenn uns das Platzangebot schon gut gefallen hat wundert es mich erst recht, warum ein 8cm schmalerer Seat Alhambra drei Einzelsitze hinten hinbekommt.

    Selbst T6 (8cm weniger) und EQV(5cm weniger) sind ohne Spiegel schmaler als der IDBuzz.


    Daher mal die Frage in die Runde:
    Wie ist so eure Erfahrung mit der Breite des ID Buzz, vielleicht auch von einem MPV kommend. Oder auch von einem breiteren Fahrzeug kommend (wobei es da nicht viele in der Klasse gibt). Wie sieht es aus mit Standard-Parkplätzen, Parkhäusern oder engen Straßen? Kann der recht kleine Wendekreis das vielleicht hier und da ausgleichen?

    Mit der Breite des Buzz hatte ich keine Probleme, die Aussenspiegel sind super und auch der Spurhalteassistent sind super. Insgesamt ust er sehr übersichtluch.


    Der Buzz ist breiter als der T6, bietet aber gleichzeitig weniger Innenraum, was ziemlich verblüffend ist, aber wohl an den Seitenverkleidungen liegt.


    Auch erstaunlich: Man kann die zweite Sitzreihe nicht ausbauen, um z.B. schnell ein paar Räder hineinzustellen und eine Durchlademöglichkeit fehlt ebenso.


    Die Multiflexboards hinten sind fast Pflicht, denn es gibt ausser der Box zwischen den Vordersitzen kaum Stauraum. nicht für das erste Hilfe Set und auch nicht für das Ladekabel.


    Der LWB und der Gtx sollen ja Mitte dieses Jahres kommen und ich würde mir an Deiner Stelle die neuen Modelle ansehen, evtl macht VW hier ja schon vieles besser.


    Mein Fazit: Der Buzz ist ein tolles Auto, fährt sich sehr gut und wendig. Das Id Light und Assistenzsysteme sind toll und sollten unbedingt an Board.

    Die Qualität der Inneneinrichtung, Verstaumöglichkeiten etc sind allerdings miserabel. Hartplastik wohin das Auge blickt. Die neue Softwaregeneration 4 bekommen nur die neuen Modelle auf Basis des MEB+.


    P.S. Es ist aktuell kein Problem auf dem Gebrauchtwagenmarkt einen Buzz zu bekommen. Mit wenig km und guter Ausstattung. Gebrauchte Elektrofahrzeuge sind aktuell fast unverkäuflich und 70 oder 80k Neuwagenpreis ist der Buzz nicht wert, da muss man schon Fan sein.


    P.S. Wäre der ID.7 nichts für Dich? Den gibt es mittlerweile auch als Tourer.

  • Ich habe nur die Rückfahrkamera und finde das Einparken geht damit ganz gut. Die Breite stört im Verkehr weniger, auf gebogenen Rampen in Tiefgaragen schon eher. Besonders herausfordernd finde ich Garageneinfahrten mit Ticketsäule und Schranken, da klingt das (mE sehr empfindliche) Einparksystem oft wie ein Flipper. In der Arbeit habe ich links und rechts zusammen gefühlt weniger als 5cm Spielraum, bei einem gelegentlich besuchten Supermarkt komme ich nur mit angelegten Ohren durch die Einfahrt.


    Höhe über 1,85 schränkt die Garagenauswahl ein.


    Was den Innenraum anlangt, fände ich eine Dreisitzlösung wie bei Touran/Shalhambra auch besser. Die Karosserie ist ziemlich wuchtig. Wenn man beim Sicherungskasten hineinsieht, ist es ziemlich weit bis zum äußeren Blech. Der Kofferraum ist ca. 75cm schmäler als das Auto. Vermutlich ist das auch den megabreiten Reifen geschuldet.

  • Vielen Dank für euer Feedback.


    AndiG72 Aktuell tendiere ich auch zu einem Gebrauchten. Der ID7 ist für uns keine bessere Option da er von den Außenmaßen ebenso sehr groß ist, aber dann auf der Rückbank und im Kofferraum nur unwesentlich mehr Platz ist für uns fünf (vom ID4 kommend)

  • […]

    Die Qualität der Inneneinrichtung, Verstaumöglichkeiten etc sind allerdings miserabel. Hartplastik wohin das Auge blickt.

    […]

    Hallo, hier muss ich als interessierter Mitleser mal nachhaken: „miserable Qualität“ bedeutet in deinen Augen „viel Plastik“ oder sind das mehrere Faktoren? Was meinst du damit genau?


    In meinen Augen ist schlechte Qualität dann gegeben, wenn Dinge garnicht, oder von vornherein kaum oder nach kurzer Zeit nicht mehr einwandfrei das zu leisten vermögen wozu sie gebaut wurden.

  • Hallo, hier muss ich als interessierter Mitleser mal nachhaken: „miserable Qualität“ bedeutet in deinen Augen „viel Plastik“ oder sind das mehrere Faktoren? Was meinst du damit genau?


    In meinen Augen ist schlechte Qualität dann gegeben, wenn Dinge garnicht, oder von vornherein kaum oder nach kurzer Zeit nicht mehr einwandfrei das zu leisten vermögen wozu sie gebaut wurden.

    Ich habe an ein Fahrzeug für 70-80k zumindest einen kleinen Anspruch und der Buzz ist ja nun kein Nutzfahrzeug sondern ein MPV, genau genommen ist er ein grosser Kombi mit relativ geringer Zuladung und ultra hoher Ladekante (mit Multiflex Boards). Überall Hartplastik, fürchterliche Haptik (angeblich gibt es ja jetzt zumindest ein Lederlenkrad). Das Hartplastik finde ich zudem noch sehr empfindlich auf Kratzer etc pp. Auch die Sitzbezüge - naja, hier wird VW bestimmt etwas besseres anbieten.


    Setz Dich vergleichsweise z.B. in einen BMW X1 für 50/60K - 4,50m Länge, Buzz 4,70m, gar kein so grosser Unterschied wie man denkt.


    Aber der Buzz ist ein super cooles Auto, Style, Optik, „Knuffigkeit“ 10 von 10 möglichen Punkten.


    Dann kommt aber die Alltagstauglichkeit - ganz speziell für mich als SUV. Also Sport (Radfahren), mal drin übernachten und auch mal was transportieren und Leute mitnehmen.


    Da bekommt er von mir leider nur 4-5 von 10. Das ist wie gesagt in meinem Anwendungsfall.


    Schlussendlich der Preis. Mein Buzz 73k Alle Assistenzsysteme, IQ Light, grosses Navi etc pp. Aktueller Händlereinkaufspreis 50.600 - nach 10 Monaten und mit 4800km. Und der Preis fällt gerade stündlich für eFahrzeuge - ein T6 wird gerade eher mehr wert, weil es ihn nicht mehr gibt - oder bald.


    Ich mag den Buzz. Würde ich ihn mir heute noch einmal kaufen? Ein klares Nein. Man kann für vieles eine Lösung finden, und Probleme sogar lieb gewinnen (das ruckartige Anfahren z.B., toll wenn man steht und noch 30cm nach vorne will). Für mich ist der Nutzwert aber viel zu gering.

  • Ich hatte schon einige Modelle von VW. Privat als auch beruflich und ich finde die „Plastikausführung“ sehr pflegeleicht im Gegensatz zum Klavierlack. Darauf sieht man alles und wenn man da den falschen Lappen nimmt, hast ruckzuck Kratzer drauf.

    AndiG72 , weil du BMW ansprichst… in den 90ern war das Plastik bei der 3er Serie, naja… Keine Ahnung wie die Qualität jetzt ist. Damals war für mich das Plastik in einem 318i ausschlaggebend ihn nicht zu kaufen. Zu hoher Preis für schlechte Ausstattung, obwohl er seit Kindheit schon mein Traum ist. Dafür feier ich jetzt meinen Flummi umso mehr 🥳🥰 obwohl ich meinen T5 MV mit top Ausstattung auch nach weine.

    Wie du siehst, liegt es in deiner Hand für was du dich entscheidest und welchen Kompromiss mein eingeht ☺️

    herrselent ich bin da voll deiner Meinung 👌

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