Vergleich VW ID.Buzz mit Mercedes EQV

  • Ich mag den EQV optisch nicht (Leichenwagen).

    Jedenfalls bekomme ich zwei stehende Räder in den "Leichenwagen" ohne Probleme, beim ID.Buzz scheint das ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Wie hier nachzulesen ist: RE: Ausbau der Sitzbank

    Mit diesem Einschiebeträger von Thule den ich auf die Sitzschienen befestige:

    Thule VeloSlide Standard | Thule | Österreich

    transportiere ich zwei E-Bikes komfortabel und sicher und es können immer noch drei Personen plus Fahrer mitfahren. Es stimmt, was einige Poster hier schon geschrieben haben, man kann die beiden Autos nicht vergleichen, der EQV ist ein Kleinbus so wie man es vom T5/T6 gewohnt ist und der ID.Buzz ist ein elektrischer Sharan. Bei der Ankündigung des ID.Buzz durch VW war aber die Rede den T5/T6 vollwertig zu ersetzen, so habe ich das jedenfalls damals so aufgefasst, ich denke viele andere Busliebhaber auch.

  • da musst du wohl oder Übel auf die neue Plattform welche mit Ford zusammen gemacht wird. Es soll dort ja auch einen vollelektrische Version kommen.

    Das wird kaum helfen, die haben laut Ankündigung grad mal 74 kWh netto und änhliche Abmaße wie ein EQV, da werden selbst im Sommer die 300 km das Maximum sein. Auch mittelfristig wird den ID Buzz in Sachen Reichweite keiner überholen, nicht mal angekündigt.

    Welche Assistenzsysteme meinst du da im Konkreten? Der EQV ist bei den Assistenzsystemen auf Stand 2021.

    Zum Beispiel kein aktiven Spurhalteassistenten. Das finde ich schon ein sehr komfortables Features wenn man mal z.B. unterwegs was trinkt.

  • Zum Beispiel kein aktiven Spurhalteassistenten. Das finde ich schon ein sehr komfortables Features wenn man mal z.B. unterwegs was trinkt.

    Der Spurhalteassistent ist immer das erste was ich in einem Auto ausschalte, nach 45 Jahren Autofahren lasse ich mir doch nicht vom Auto sagen wie ich zu fahren habe. Gott sei Dank kann man den Spurhalteassistenten beim EQV mit einem Hardwareschalter dauerhaft ausschalten. Mein Sohn jammert mir immer vor, dass er bei seinem neuen VW Firmenwagen den Spurhalteassistenten bei jedem Fahrantritt über den Wischschirm abschalten muss.

  • Der EQV hat doch gar keinen aktiven Spurhalte-Assistent. Vibriert da nicht nur das Lenkrad bei verlassen der Spur?


    Bei mir ist der Spurhalte-Assistent kaum spürbar (hab kein Travel Assist), insofern ist das schon ok.

  • Der EQV hat doch gar keinen aktiven Spurhalte-Assistent. Vibriert da nicht nur das Lenkrad bei verlassen der Spur?

    Genau das IST der Spurhalte-Assistent. Heisst bei VW auch Lane Assist (LA). Der lenkt nicht dauerhaft, sondern korrigiert nur, wenn das Auto die Spur zu verlassen droht.


    Was du meinst (selbstständig lenken) heisst bei Mercedes glaube ich Lenkassistent (ob es den beim EQV gibt, weiss ich nicht) und beim ID heisst es Travel Assist (TA).


    Ich bin da bei Mercedes auch schon drauf reingefallen. Bei meinem letzten (E-Klasse) wollte ich das autonome Lenken, habe aber das falsche bestellt und bekam dann nur den Vibrier-Quatsch.

  • Ich meinte schon das zum selbstständig lenken. Das mit dem Vibrieren finde ich mehr oder weniger sinnlos, aber einige Sekunden lang ohne Hände selbstständig in der Spur fahren hat schon was.

    Das teilautonome Fahren heißt bei Mercedes "Distronic Plus". Für den EQV gibt es nur den Abstandtempomat "Distronic".

    Wenn ich das richtig sehe, kann man beim Buzz Travel Assist und Park Assist ordern. Das gibt es beim EQV nicht, wer das dringend braucht muss den Buzz wählen.

  • Auch mittelfristig wird den ID Buzz in Sachen Reichweite keiner überholen, nicht mal angekündigt.

    Ich habe es heute mal probiert wie sparsam man den EQV bewegen könnte, wenn man wollte.

    Umgebungstemperatur war -2,5 Grad, Straße trocken ohne Wind und keine Steigungen oder Gefälle. 20 km Strecke, ein Mix aus Landstraße und Ortsgebiet, Fahreinstellung Comfort und 20 Grad Heizung auf Gebläse Stufe 2. Ich habe das Auto absichtlich in der Sonne geparkt, so fiel schon einmal das Aufheizen weg. Ergebnis: 18 kWh/100km bei 52 km/h Schnitt. Bin so gefahren, dass ich kein Verkehrshindernis war. Man sieht aus diesem Beispiel, die Fahrweise und wie man im Winter parkt macht einen viel größeren Unterschied, als der Normverbrauch der Autos.

  • Ich habe es heute mal probiert wie sparsam man den EQV bewegen könnte, wenn man wollte.

    Umgebungstemperatur war -2,5 Grad, Straße trocken ohne Wind und keine Steigungen oder Gefälle. 20 km Strecke, ein Mix aus Landstraße und Ortsgebiet, Fahreinstellung Comfort und 20 Grad Heizung auf Gebläse Stufe 2. Ich habe das Auto absichtlich in der Sonne geparkt, so fiel schon einmal das Aufheizen weg. Ergebnis: 18 kWh/100km bei 52 km/h Schnitt. Bin so gefahren, dass ich kein Verkehrshindernis war. Man sieht aus diesem Beispiel, die Fahrweise und wie man im Winter parkt macht einen viel größeren Unterschied, als der Normverbrauch der Autos.

    :!: ACHTUNG das waren natürlich Fakenews :!:


    Dieser Verbrauchswert ist natürlich nicht möglich, bei der Strecke von 20km gingen 10 km über 500 Höhenmeter abwärts und die restlichen 10 km waren flach.

    Heute habe ich die gleiche Strecke mit E+ und ohne Heizung gefahren: 4,8 kWh/100km.

    Das heißt, auf 20km Strecke kann ich euch jeden Verbrauch von 0 kWh/100km bis 50kWh/100km auf das Display zaubern. Daher glaubt nur den Verbrauchswerten, die ihr selber gefälscht habt! 8o

  • Die Verbrauchsberechnungen auf kurzen Strecken sind wertlos. Das ist hier im Forum bereits mehrfach ausführlich diskutiert und zumindest für den Buzz festgestellt worden. Es wäre schon sehr überraschend, wenn das beim Daimler besser wäre. Das ist vermutlich auch der Grund, warum hier keiner mehr darauf reagiert hat 😜

  • Die Verbrauchsberechnungen auf kurzen Strecken sind wertlos.

    Wertlos und unrichtig sind sie auf keinen Fall, man muss nur alle Umgebungsbedingungen kennen, um die Werte richtig zu interpretieren. Wenn Ausgangshöhe und Endhöhe einer Fahrstrecke nicht gleich hoch sind, ist klar dass es entweder einen erhöhten oder niedrigeren Wert ergibt. Wenn ich meine 20 km umgekehrt fahre, also 500 Höhenmeter überwinden muss, ohne wieder abwärts zu fahren, kommt ein Schnitt von 48 kWh/100km heraus. Beide Strecken zusammengerechnet bin ich dann genau bei meinem Winterverbrauch von 33 kWh/100km, die Werte passen also haargenau. Das entspricht 3,3 Liter Diesel auf 100km, bei meinem T5 verbrauchte ich beim gleichen Streckenprofil in den Bergen 9,5 Liter Diesel auf 100km im Winter.

    Im Flachland sind nur Außentemperatur, Straßenbeschaffenheit und Geschwindigkeit Parameter für den Verbrauch. In den Bergen kommen noch die Höhenmeter hinzu. Da ich viele Bergstrecken fahre bringt mir das E-Auto noch mehr Vorteile gegenüber einem Verbrenner, da ich mit dem Verbrenner abwärts nicht rekuperieren konnte.

    Was richtig ist Sman Gnom Fotos von Verbrauchswerten ohne alle Parameter der Fahrstrecke zu nennen, bzw. zu kennen, sind wertlos.

  • Mich interessiert der Winterverbrauch mit Heizung auf 20 Grad, nicht wegen der Kosten, sondern wegen der Reichweite. Der Kollege heute behauptet er kommt im Winter 370km weit mit dem Buzz und das glaube ich nicht. Das Entspricht einem Winterverbrauch von 20 kWh/100km. Bei den Langzeit Verbräuchen liegen die Meisten hier bei 22-24kWh/100km da leite ich mal einen Winterverbrauch von 26-27kWh ab das wären dann eine Winterreichweite von 285 km und der EQV hat 250km im Winter.

    Daher noch einmal ganz konkret meine Frage, wie hoch ist die Winterreichweite mit normaler Heizung beim Buzz?


    Meiner Frau kümmert der Verbrauch nicht, da sie beim Arbeitgeber kostenlos laden kann. Sie fährt ihn wie einen Benziner mit Spaß am Beschleunigen und ohne im Auto zu frieren.

    Lass Dich nicht veräppeln. Ich bin neulich die Strecke Rosenheim Innsbruck (hin und zurück) gefahren. Der Buzz hat nebenbei gesagt keine Wärmepumpe. Kurzum, gestartet bin ich mit 92% und gelandet mit 16%. Also insgesamt 220km mit Tempo 100-110. Klima war teilweise auf der Rückfahrt ausgeschaltet, weil ich echt Bammel hatte, ob es langt. Durchschnittlich 27kwh auf 100km (hat der Buzz auch so angezeigt). Insgesamt eine realistische Reichweite von 280km. Im Sommer komme ich ca 380km weit (hier fahre ich „immer 116“ und komme dann auf eine Durchschnittsgewschwindigeit in der Anzeige von ca 90).


    Den Umgangston in dieser Diskussion finde ich auch nicht so schön. Und natürlich sind Reichweitenangaben immer sehr subjektiv und hängen stark von Fahrer ab. Ich fahre den Bus „normal“, hänge mich nicht hinter LKWs oder fahre möglichst „spritsparend“/langsam.


    P.S. Kumpel kommt mit seinem BMW X1 im Winter auch auf mindestens 27kwh/100km - fährt nach eigener Aussage auch nicht sehr elektrospezifisch.


    Insgesamt verbraucht der Buzz also schon relativ viel, steht aber im Vergleich recht gut da. Vor allem auch hinsichtlich seiner Größe und seines Gewichtes.

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