220V Ladekabel nutzen: Wir schützt Ihr alles bei Regen?

  • Bei meiner Mutter gibt es keine Wallbox. Also plane ich mit einer Kabeltrommel 220V ans Auto zu bringen und dann dort das (für etwa 2 Tage) das 220V Ladekabel einzustecken, um den Photovoltaikstrom dort im Sommer zu nutzen. Das sieht aber nicht so aus, als würde es Wasser verkraften.

    Wie schützt Ihr Kabeltrommel und die graue Ladekabelbox bei Regen?



    Danke

    Ingo

  • ?? kreativ biste nicht😅😅


    steck halt alles in nen müllsack zur not.

    Ob die Kabeltrommel das aushält bezweifle ich, auch ausgerollt fliessen 10 A ( ca1,7kw ) durch… ich hoffe das der Thermoschutz der Trommel funktioniert 🫣 .


    Also besser die Ladegeschichte genau beobachten, nich ds was abfackelt .

  • Ne ausgerollte Kabeltrommel hält keine 10A aus?
    Hmmh.
    Das von VW verkaufte Kabel ist gerade mal 4.5m lang. Da kommt doch niemand bis zur Haussteckdose. Welches Verlängerungskabel nutzt Ihr?

    Ingo

  • die kabeltrommeln ( standart) haben 1,5qmm drähte , bei der thermosicherung ist meist der querschnitt 1mm .

    Die kabel halten für den den normalen werkzeug betrieb die die 10A schon aus, nur halt nicht über viele Stunden. beim 230v laden brauchst halt leider ewig 😅

    Falls Du fas öfter nutzen willst, leg Dir ein 2,5qmm kabel bis zum „Zapfpunkt“ dann biste einigermaßen auf der sicheren Seite ( ohne Gewähr)

    Ich hab mit zum Parkplatz vorm EFH 4qmm Kraftstrom Erdkabel hingelegt, und hab eine Kraftsteckdose mit integrierter Schuko Steckdose montiert. so kann ich mein 16A ladekabel und das 230v 10A notladekabel v vw nutzen

  • pingo siehe Bild.

    so schauts dann aus


    also besser vorsicht, und nur experimentieren ( wie ich🫣😅) wenn man sich der möglichen folgen bewusst ist.


    Ich empfehle Dir somit , lass Dir v ner E-Firma zumindest ein Kraftkabel mit Absicherung zum Zapfpunkt hinlegen.

  • Super gute Info. Danke.
    Da ich aber nur recht selten die 220V-Option brauchen werde, müsste ich mir ein 10-20m langes 2.5q-Kabel kaufen. Welchen Querschnitt haben die roten wasserfesten Kabel, die man im Garten nutzt, um Elektrogeräte anzuschließen?

    Ingo

  • schau bitte aufs kabel, 2,5qmm . die 16A auf den Gartenkabeln, si d fast immer 1,5qmm , die halten durchaus mal ne halbe Stunde 16A volllast aus . aber nicht über stunden

  • Ich habe im Ferienhaus an der 230V Steckdose geladen, nutze aber einen Juice Booster 3 air. Ich habe ein gewöhnliches Verlängerungskabel verwendet und die Steckverbindung zum Juice-Booster-Stecker mit Frischhaltefolie 'abgedichtet' und zusätzlich das Kabel an einem Geländer fixiert, damit die Verbendung nicht am Boden liegt.

    Den Juice Booster kann ich auf 6A drosseln. So wurden Kabel und Steckverbinder nicht einmal handwarm. Klar, das dauert dann etwas, aber in den Ferien hat man ja Zeit.

  • Buzzinga so mach ich das auch , 8A schön langsam mit eigenem Strom , vollladen:) ( meine pv hat max nur 3,5 Kwp )


    pingo Tip für Dich, ich hab mir beim Chinaman ( Ali…) so einen einstellbaren 230v ladeklotz vor 3 jahren bestellt, fürn EUp dmals, der hat 2,5qmm kabel und ist v 8-10-13-16A einstellbar .

    Der VW Backstein liegt bis zur Rückgabe bei mir nur rum.

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  • schau bitte aufs kabel, 2,5qmm . die 16A auf den Gartenkabeln, si d fast immer 1,5qmm , die halten durchaus mal ne halbe Stunde 16A volllast aus . aber nicht über stunden

    Meine Mutter hat zufällig eine hochwertige Kabeltrommel, die 3300 W Dauerlast verträgt, wenn sie abgerollt ist. Glück gehabt.

  • So machen wir das jetzt:
    Kabelkanäle (gar nicht teuer), um das Kabel auf der Straße zu schützen (Auto darf hier nur auf dieser Straßenseite stehen und dort gibt es leider keinen Stromanschluss)
    Wassersportumziehplattform + Sack, um das Ladegerät vor Regen zu schützen (Ladedauer etwa 36h!)
    hochwertige Kabelltrommel, die den Strom aushält (Wichtig: ganz abgerollt!)





    Ingo

  • Ach Herr je 😳

    Und das müsst ihr dann alles jedes Mal wieder auf und ab rüsten? Ist das bei euch daheim? Oder ist das nur für gelegentliche Auswärtsspiele?

    Was sagt denn die Gemeinde dazu? Darf man so etwas eigentlich überhaupt? Quer über Fahrbahn und Fußweg? Ich würde mich nicht wundern, wenn man dafür jedes Mal eine Genehmigung braucht, wie beim Schuttcontainer stellen… in Schland 😣

  • Die Gemeinde habe ich natürlich nicht gefragt. Eine offizielle Antwort wäre sicher nicht gut für mich 😀.

    Es ist aber zumindest eine gute Lösung, die stressfrei befahren werden kann.

    Nein hier bin ich nur etwa 4-5mal im Jahr einige Tage. Wenn man hier öfter wäre, würde man zur nächsten 22kW Ladesäule in 700m Entfernung gehen. 220V-Laden dauert ewig

  • Heute hat tatsächlich die Polizei hier geklingelt. "Ein Nachbar hätte sich heute an Weihnachten beschwert". Sehr traurig.
    Die Polizisten waren sehr nett und es war ihnen sichtlich unangenehm, dass sie das nun vorbringen müssen. "Wir wären hier sowieso nie vorbeigekommen und wenn, wäre es uns egal gewesen". Ein böser Nachbar hatte uns angezeigt. X( Eine Verwarnung gab es nicht.

    Fakt ist aber, dass es eben eine unerlaubte Sondernutzung der Straße darstellt, die ohne genehmigten Antrag nicht zulässig ist. Also muss ich alles nun abbauen (Auto ist glücklicherweise schon bei 60%) und werde nun einen offiziellen Antrag an den Gemeinderat stellen. Ich bin gespannt, was wie das ausgeht. ;(

    Ingo

  • Die Antwort kann ich dir geben: Wird sicher nicht genehmigt. :(


    Man muss ja immer davon ausgehen, dass das dann mehrere in jeder Straße machen und der Schutz auch nicht immer perfekt auf dem Kabel sitzt...

  • Die Gemeinde habe ich natürlich nicht gefragt. Eine offizielle Antwort wäre sicher nicht gut für mich 😀

    Ich hab nach meinem Post erst gesehen, dass du schon „besucht“ wurdest. 😜


    An sich ist das technisch gut gelöst. Auf meinem Grundstück würde ich das genau so machen wie du.


    Das mit der „Gemeinde“ hat halt seine handfesten Gründe: Die ist für die Interessen aller zuständig. Ich warne lieber noch mal vor Leichtfertigkeit bei dem Thema.


    Alls Rollstuhlfahrer:in hast du mit diesen Defendern z. B. schon Schwierigkeiten. Oder Kleinkinder, die da mit dem Laufrad drüber holpern.


    Da darf aber vor allem niemand (gebrechliches?) drüber stolpern und sich die Schulter oder Hüfte brechen oder sich die fummeligen Kinderwagenräder drin verfangen und sich das Kind beim Sturz aus dem Buggy den Kopf anschlagen. Man berechnet das in der Entscheidungstheorie mit „geringe Wahrscheinlichkeit multipliziert mit hohes Folgerisiko“. Da kommt dann trotzdem ne ordentliche Zahl raus.


    Man haftet halt für die Folgen in unbegrenzter Höhe. Und das kann halt auch lebenslange Zahlungen (z. B. dauerhafte Pflege) zur Folge haben.


    Hier ein Gerichtsurteil zum Thema, dass man das so nicht machen darf.

    https://www.golem.de/news/elek…n-gehweg-2203-164234.html


    Und 700 m zur Ladestation zu spazieren ist im Vergleich dazu doch ganz gut? Grad nachher, nach dem Weihnachtsessen? 🙂

  • Interessantes Urteil aus Hessen, aber in Bayern deswegen nicht direkt anwendbar.


    Ich bin auch gespannt, wie der Antrag beschieden wird und auch auf die Diskussion dazu im Gemeinderat. Hier ist eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach und die Politik muss sich m.E. in Zukunft generell Gedanken machen, wie man mehr Hausbesitzern das Laden ihrer Autos mit dem Photovoltaikstrom ermöglicht. Das ist ein auch Klimaschutz-Thema und ich sehe da langfristig schon gute Chancen. Mal sehen.

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