Das persönliche Fazit nach 18968 km #Elektromobilität in 2023 in Zahlen.
28 ct/kWh bei 94 % der Ladungen am Schnelllader. Die Strommenge gemäß Abrechnung/Ladesäule, also inkl. Ladeverlusten, Klimatisierung etc. bei 65-70 % Autobahn. Verbrauch Netto lt. Fahrzeug/Anzeige 23,2 kWh/100 km bzw. Brutto 26,11 kWh/100 km.
Die reinen Energiekosten liegen damit bei ca. 1/3 im Vergleich zum früheren Diesel (T6 California), die prognostizierte Fahrleistung für 2024 wird bei 30-35 tkm liegen, was die jährliche Ersparnis nochmal steigert und die initialen Mehrkosten weiter relativiert. Mit Lademöglichkeit zuhause oder im Büro und entsprechenden dynamischen Stromtarifen lassen sich die Kosten je kWh durchschnittlich nochmal um 5-10 ct/kWh drücken, sowie das Netz durch antizyklische Ladung weiter entlasten.
Erfahrungen und Probleme
Die anfänglichen Softwaremacken sind nicht wieder aufgetreten, was ich trotz der zunehmenden Laufleistung durchaus spannend finde. Einmal Liegenbleiber durch Strommangel im 12 V System, vermutlich durch eine Änderung der 12 V bzw. USB-Buchsen auf Dauerstrom und eine DashCam, die eher hungrig war. Darüber hinaus hat sich der Griff zum Verschieben der Rückbank explosiv im Fahrzeug verteilt, ließ sich jedoch problemlos (durch die Werkstatt) wieder anbringen (war mir selbst zu blöd bzw. ich wollte den Nachweis, dass dies während der Gewährleistung auftrat).
Aktuell nervt vor mich noch ein Bug, bei dem die Routenberechnung in einer Endlosschleife hängt, wenn man mehr Ladepunkte als Zwischenziele manuell hinzufügt und die Restreichweise am Zwischenziel unter dem Limit liegt. Der erhöhte Stromverbrauch jetzt im Winter ist weit höher als ich erwartet hätte, vermutlich spielt die fehlende Wärmepumpe hier die Hauptrolle.
Was ich mir wünschen würde...
- Wärmepumpe zur Reichweitenverlängerung bzw. generell 100-150 km mehr reale Reichweite
- Campermodus & Aufstelldach
- OTA Updates für das Fahrzeug, wie angeprisen
- Ausbaubare Sitzbank bzw. Sitzkonzept Multivan / California Beach