Fahrzeug hat sich von alleine in Bewegung gesetzt

Zitat von steelmaker

Desweiteren wurden erneut Log-Files / Daten auf einem USB-Stick gesichert und mit nach Braunschweig zu der entsprechenden Fachabteilung von Volkswagen genommen.

Ich war davon ausgegangen, dass ein so modernes Fahrzeug wie der ID.BUZZ eine Art Debug-Modus hat und wenn aktiviert, Online seine Logs / Fehler an VW melden kann. Dies ist wohl nicht der Fall.

Es wird nun nach erneuter Rückmeldung von Volkswagen ein zusätzlicher Daten-Logger in das Fahrzeug eingebaut. Dieser wird zum Händler geliefert und dort verbaut. Das Gerät wird an die ODB-II Schnittstelle angeschlossen und hat eine SIM-Karte so dass man dann Daten direkt an VW schicken kann. Ich als Fahrer habe dann die Möglichkeit über eine Taste Situationen zu markieren in denen das Fahrzeug nicht so reagiert hat wie man es erwarten würde.

Es bleibt also weiter spannend...

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Ich bin platt 😅 Der Buzz hat doch bereits eine Sim Karte und eine Online Verbindung zu VW. Zudem ist es heute ja üblich, Logs bzw Fehler in die Cloud zu senden. Ist z.B. bei der App Entwicklung standard, damit der Entwickler irgendwelche Crashes nachvollziehen kann - heute auch längst im IoT Umfeld.

Ich dachte mich könnte VW nicht nich mehr schocken.

Ansonsten schließe ich mich dem Vorredner an, wer kommt denn für den Schaden auf?

Auch wenn VW ziemlich viele Daten über die OCU abzieht, das Thema Datenschutz ist präsent und wird (anders als bei Tesla) doch Ernst genommen. Hinzu kommt, anlasslos Daten zu protokollieren und zu versenden bringt von Haus aus erst einmal rein gar nichts. Die Datenmengen, die damit sinnfrei gespeichert und ggf. übertragen werden bringen niemandem was.

Auch als Entwickler sind Debug-Datenprotokollierungen nicht von Haus aus aktiv und Debug-Modi mit verschiedenen Ausgabestufen (in Bezug auf Tiefe/Umfang der Daten) sind die Regel. Also nicht direkt ohne Detailswissen alles schlecht machen. 😉

Zitat von Sebastian

Auch wenn VW ziemlich viele Daten über die OCU abzieht, das Thema Datenschutz ist präsent und wird (anders als bei Tesla) doch Ernst genommen. Hinzu kommt, anlasslos Daten zu protokollieren und zu versenden bringt von Haus aus erst einmal rein gar nichts. Die Datenmengen, die damit sinnfrei gespeichert und ggf. übertragen werden bringen niemandem was.

Auch als Entwickler sind Debug-Datenprotokollierungen nicht von Haus aus aktiv und Debug-Modi mit verschiedenen Ausgabestufen (in Bezug auf Tiefe/Umfang der Daten) sind die Regel. Also nicht direkt ohne Detailswissen alles schlecht machen. 😉

Es bringt sehr wohl etwas, z.B. System Crashes und schwere Fehler automatisch zu protokollieren und in die Cloud zu senden. Ein reiner Crash Report muss dabei auch keine persönlichen Daten enthalten. Es ist immer sehr schwer, Fehler zu beheben, von denen man nicht weiss, dass sie existieren.

Zudem ist es heute üblich bestimmte Dinge, z.B. über Fernwartung zu aktivieren oder sich von einem bestimmten Gerät Log Daten ziehen zu können.

Da würde ich mir viel eher Sorgen um Routing Daten, etc pp machen - aber auch dieses lassen sich ja anonymisieren.

Anonymisiert ist nicht anonym, eine der großen Fehlwahrnehmungen in der Diskussion. Ich kann dir nur sagen, dass bereits viele Daten abgelegt aber eben nur auf Abruf zugreifbar sind. steelmaker hat es ja auch beschrieben, Export via USB fand statt. Offensichtlich reichten die konkreten Daten jedoch nicht aus um den Fehlerfall exakt zu eruieren. Wenn das der Fall ist, ist es unabhängig vom Übertragungsweg.

Die Diskussion können wir am Ende in diesem Detailslevel gar nicht sinnvoll führen, weil die notwendigen Kenntnisse der internen Strukturen entweder nicht öffentlich bekannt oder für diejenigen mit entsprechendem Insiderwissen nicht öffentlich diskutierbar sind. Es bleibt damit viel Spekulation.

Aus meiner Sicht bleibt die Frage eigentlich vor allem wie es auf der Kostenseite am Ende aussah, gerade wenn die Ursache nicht klar ermittelbar war (oder zumindest ggü. dem Kunden nicht kommuniziert wurde). Auch hier gilt, nicht alles was als Ursache gefunden worden ist muss dem Kunden ggü. offengelegt werden. Den Schuh wird auch VW sich aus Haftungsgründen sehr wahrscheinlich nicht anziehen und lieber den Ball flach halten, die Kosten schlucken und sofern möglich in der Breite einen Fix ausrollen.

Gibt es hier einen neuen Sachstand?

Hat VW eine Rückmeldung gegeben?

Zitat von steelmaker

Der Datenlogger bleibt 3 Monate im Fahrzeug verbaut. Hatte bisher zwei Situationen die ich dokumentiert habe:

- einmal wurde angezeigt, dass die Fahrertür geschlossen werden soll, obwohl die Tür bereits geschlossen war. Fahrbereitschaft konnte nicht hergestellt werden. Erst nach erneutem Öffnen / Schließen der Tür und dann Wechsel auf D konnte ich anfahren

- Nach längerer Autobahnfahrt Anzeige im Display "nur Notladen möglich". Fahrzeug lädt an AC Ladesäule nur mit 3,4 kW und Klimatisierung ist aktiv und lässt sich nicht abschalten.

Coole Sache!! Ich will auch so einen Logger Aktuell habe ich das Phänomen, dass die Beifahrertüre ab und zu nicht entriegelt wird. Erst wenn dann die Außenspiegel ausgefahren sind und man drück nochmals auf manuell enriegeln geht sie auf.

Zum Glück gibt es Software Updates um solche Kleinigkeiten zu lösen (nicht).

Zitat von AndiG72

Zum Glück gibt es Software Updates um solche Kleinigkeiten zu lösen (nicht).

Mit dem Sprung auf 3.4.1 bekommen die Türsteuergeräte auch eine neue Software.

Ich hatte gestern fast 1:1 das beschriebene Erlebnis.

Buzz vorm Gartentor angehalten, ausgestiegen um Tor zu öffnen. Fahrertür ist offen ich gehe um die Tür herum und das Auto fährt selbstständig los und gegen das Tor / die Säule. Da es Nachfragen gab, ja mit Motorkraft wie im Standgas, nicht einfach nur weggerollt. Für mich sprechen ja drei "Sicherheits"-Mechanismen gegen so ein Ereignis: Auto schaltet bei Türöffnung und Verlassen des Fahrersitzes ab, Autohold hab ich immer an, dann sollte das Fahrzeug ohne Pedal oder ACC Anforderung nicht losfahren und zu guter letzt die die Kolloisionserkennung, wenn ein Hindernis im weg ist, die bei einparken im Carport mir sonst ständig "Notbremsungen" macht.

Ich hab schon länger das Problem, dass vermutlich der Sensor im Fahrersitz nicht richtig geht, da mir öfter nach einlegen der Fahrstufe die wieder "zurückfällt". Aber das wäre ja der umgekehrte Fall, Auto nimmt an Fahrer ist nicht da.

Ärgerlich. Ich habe mir angewöhnt, reflexartig auf (P) zu drücken … oder zumindest zu schauen, ob das rote Licht aufleuchtet beim Aussteigen.

Ich hoffe, Du hattest keinen größeren Schaden dadurch.

Zitat von solarfahrer

Ärgerlich. Ich habe mir angewöhnt, reflexartig auf (P) zu drücken … oder zumindest zu schauen, ob das rote Licht aufleuchtet beim Aussteigen.

Ich hoffe, Du hattest keinen größeren Schaden dadurch.

Das mache ich auch immer

oh jeh... dass darf doch nicht passieren...

Tag

Also seitdem das Problem geschildert wurde, achte ich auch immer penibel darauf, dass ich P drücke und die Bremse hörbar eingelegt wird.

Aber sicher bin ich mir dann meist trotzdem nicht. Hab seitdem immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich am Hang parke. Wenn der Hänger dran ist zieh ich für ein besseres Gefühl dort die mechanische Bremse.

Grüße