Tag 15, Kilometer 4336, Gesamtdurchschnittsverbrauch 20,3
Wir erwachen nach einer weiteren traumhaft ruhigen Nacht. Gut erholt brechen wir auf und folgen der Küstenstraße nach Norden. Der erste Stopp des Tages führt zu eine AC Lader im Nachbarort. Hier Bleiben wir für drei Stunden, trinken Kaffee, frühstücken und beobachten das Treiben um uns herum. Albaniens Ladeinfrastruktur zwingt zu langsamen Reisen, was wir mögen. Gut gesättigt Folgen wir der Küstenstraße die weiter traumhafte Ausblick auf das Meer und die kleineren und größeren Ortschaften bietet. Irgendwann endet die kleine Straße in der Nähe eine riesengroßen Baustelle mit furchtbar hässlich geometrisch angeordneten Hotel Neubauten. Das schwarze Meer holt uns wieder ein, da war es ähnlich. Die Straße wendet sich der Bergkette hinter der Küste zu und schraubt so innerhalb weniger Kilometer atemberaubend bis auf circa 1100 Meter bis zum Pass. Zwischendurch feuern wir einige Radreisende an die den Berg bezwingen müssen. Einige nehmen die Anfeuerung dankbar an, andere haben ganz klar einen Tunnelblick. Schließlich enden wir wieder an der Küste, diesmal folgt die Straße direkt am Meereshöhe nur ein paar Meter entfernt vom Strand dem Meer. Albanien hat landschaftlich wirklich viel zu bieten. Am späten Nachmittag langen fahren wir in Durrës ein, hier gibt es zwei AC-Lader jeweils in einem Hotel. Am ersten ist der Platz zugeparkt, die Rezeption verspricht den "Parking Guy" zu schicken der aber nicht auftaucht. Wir fahren also weiter zum zweiten Hotel. Hier empfängt uns freundlich der Security Chef ("What can I do for you sir?"). Nach kurzer Erklärung buchen wir die 11kW Säule für zwei Stunden und circa 9,-Euro. Wir gehen zwischenzeitlich Essen und bummeln am Strand. Der Spaziergang ist eine interessante Erfahrung, die Bilder sprechen für sich. Schließlich gehen wir auf die Suche nach einem Standplatz, ein freundlicher Schotte der im Ort einen kleinen Platz betreibt ist voll, wir kommen ein paar Kilometer weiter auf dem Stellplatz hinter einem Hotel unter. Hier sind wir die einzigen, dies, die eigenartige Hinterhofatmosphäre und der einsetzende Regen sorgen für einen eher unruhigen Schlaf...