Beiträge von Basti

    Wir haben inzwischen 20.000km auf dem Tacho, bisher haben wir nichts wirklich zu bemängeln. Alles ist mangelfrei und das was an Technik vorhanden ist, funktioniert ohne Tadel.

    Einzig vermisse ich einen 22kW Lader und eine Steckdose die mehr als die lächerlichen 0,3kW abgeben kann.

    Da möchte ich fast widersprechen. Unsere Kompressorkühlbox ist seit Wochen im Dauerbetrieb im Bus. Bisher habe ich keine Probleme, auch wenn der Wagen mal 2-3 Tage in der Garage steht.


    Eine Frage hätte ich noch: Wozu benötigst du Landstrom? Wäre es nicht sinnvoller direkt den Wagen zu laden?

    Mach doch so etwas nicht! Ich hatte mich gerade damit abgefunden ein System mit Pufferbatterie einzubauen...🙈 Aber so finde ich das doch viel eleganter! Kannst du hier bitte weiterhin von deinen Erfahrungen damit berichten? Ein paar Screenshots während eines Kochvorganges wären mal interessant!

    Sehe ich das richtig, dass ich beide Kits brauche, wenn die ich 3 Träger montieren will. Dazu braucht man dann welchen Aufbau?

    (aktuell habe ich für den Touran 2 Thule Träger mit natürlich anderen Füßen. Kann ich die weiter nutzen?)

    Danke

    Hi,


    das stimmt, für drei Träger brauchst du beide Sets. Die Fußsätzen sind kompatibel mit den Thule Evo Fix Points und Thule Edge Fix Points Füßen. Wenn du die bereits für deinen Touran besitzt, kannst du die weiter nutzen. Dann musst du nur die Fußsätze in den Füßen tauschen. :thumbup:

    Die Einstellung hab ich schon seit Jahr und Tag so. Der Buzz wird aller zwei, drei Tage bewegt.

    Der Energieverbrauch ist nicht ermittelbar. Ich könnte zumindest noch keine Veränderungen in der HV Batterie feststellen während des Parkvorganges. Es ist eine Kompressorkühlbox und somit ziemlich sparsam.

    Wundert mich auch, da hat der Mechaniker wohl einen schlechten Tag erwischt. Hab gleich als ich es bemerkt hab mal die Freiheit des Reifens geprüft, da war glücklicherweise noch ein halber Zentimeter Luft. Der kann bei Kurvenfahrt aber auch schnell mal weg sein.

    Hallo Forum,


    bisher habe ich die Reifen immer selbst gewechselt, auch bei unserer Zoe mache ich das seit Jahren. Mit dem Bus wollte ich es ebenso halten.


    Kennt ihr irgendwelche Einwände? Wie haltet ihr das?


    Gruß, Basti

    Liebes Forum,


    das will ich euch nicht vorenthalten:


    Wir haben Gestern die Reifen wechseln lassen, Winterreifen runter von der Felge, Sommerreifen wieder drauf. Mit 140,-Euro der teuerste Reifenwechsel den wir je hatten.


    Danach waren:

    Der Luftdruck bei allen Rädern bei 2,2 Bar, obwohl er je nach Ladung zwischen 2,5 und 3,0 Bar liegen sollte.

    Zwei Radkappen waren so verkehrt montiert, dass die Haltenasen quasi nach Außen schauten und verbogen waren.

    Der Hammer: Auf der Fahrerseite war hinter der 235er montiert, vorn der 255er. Dabei haben die Jungs es tatsächlich geschafft den schmalen Reifen auf die breite Felge und umgekehrt zu montieren. Was wahrscheinlich noch besser war als die Felgen falsch zu montieren, die Einpresstiefe unterscheidet sich ja deutlich, das hätte sicher mehr Schaden gemacht.


    Telefonische Entschuldigung vom Chef gab es schon mit Aussicht auf Entschädigung.


    Also, schaut genau hin falls bei euch ein Wechsel ansteht.

    Tag 20, Kilometer 5431, Gesamtdurchschnittsverbrauch 20,0


    Die Nacht war wieder regnerisch. Weil wir den Wagen über Nacht vorsichtig geladen haben, stand kein Campermodus zur Verfügung. Trotzdem ist der Wagen morgens warm und trocken, die Vorklimatisierung aus dem Bett heraus macht es möglich. Unsere Nachbarn schlafen noch während wir die Morgenhygiene erledigen und mit zu 100% geladenen Akku vom Platz rollen. Das erste Ziel des Tages ist eine der Quellen des Flusses Cetina, von Instagramern wurde sie "The Blue Eye" getauft. Leider offenbart sie uns ihre ganze Schönheit nicht, der Regen der letzten Tage und Wochen sorgt für einen erhöhten Wasserausstoß, es ist absolut faszinierend zu beobachten wie quasi aus dem Nichts ein kräftig fließender Fluss entsteht. Wir fahren weiter Richtung Norden durch das kroatische Hinterland, auch hier sie man deutlich die Spuren des vergangenen Regenwetter. Viele Flussauen stehen unter Wasser, Straßen sind gesperrt, die Wassermassen finden gerade so Platz unter den Brückenbögen. Ein kurzer Zwischenstopp am DC Lader bleibt erfolglos, statt zu laden bootet sich der Strom spender erst einmal neu. Einige Kilometer weiter haben wir Erfolg und nutzen die Zwangspause für einen Bummel durch den Ort Udbina, sowie der gleichnamigen Burg und der Kirche der kroatischen Märtyrer. Schließlich erreichen wir das nächste Ziel des Tages, eines der Wahrzeichen Kroatiens, den Nationalpark Plitvicer Seen. Hier verbringen wir einige Stunden und wandern entlang der schönen Wasserfälle und Seen. Den Standplatz des heutigen Tages haben wir einige Kilometer flußaufwärts geplant nahe der Rastoke, dem historischen Stadtkern des Ortes Slunj. Auch hier findet man Wasserfälle und -kaskaden, allerdings wurden mitten hinein die Häuser des Ortes gebaut. Ein magischer kleiner Ort den wir in der einsetzenden Abenddämmerung entdecken. Die Wassermassen die sich nun durch den Ort pressen sind deutlich größer als es normal wäre, die Einheimischen sind jedoch gelassen. Wir gönnen uns ein Abendmahl direkt am Wasser. Ziemlich erschöpft vom heutigen Tage wandern wir zurück zum Stellplatz. Dieser ist direkt an ein Sportlerheim der hiesigen Kegelsportler angeschlossen, wir teilen uns also die kalten und erfrischenden Duschen mit den Sportfreunden. Pünktlich zur Nachtruhe setzt wieder der Regen ein, wir genießen die Behaglichkeit unserer kleinen Schlafmulde...

    Danke für deine ausführlichen und interessanten Reiseberichte, Basti. Das was ihr dort in der elektrischen Diaspora alles ins Blaue unternommen habt, hätte ich mich nie getraut. Zumal nicht mit einem brandneuen eAuto. Chapeau! 👍

    Ganz ehrlich, eigentlich ist die Reise absolut entspannt. Im Prinzip muss man nur aller 350km einen funktionierenden Lader finden. Wenn ich da an die Urlaube mit unserer alten Zoe denke... Allerdings haben wir die Entscheidung mit dem nagelneuen Wagen auf Großstadt-, Gebirgs- und Nebenstraßen in Osteuropa auf Tour zu gehen schon mehr als einmal hinterfragt. Wir sind so froh das bisher alles unfall- und beulenfrei geblieben ist. Ein paar Mal war es jetzt schon ziemlich knapp... 🙈

    Tag 19, Kilometer 5197, Gesamtdurchschnittsverbrauch 20,0


    Die Nacht war stürmisch, eine Katzenwäsche zaubert etwas Frische in die Gesichter. Wir verabschieden uns von unserer netten Gastgeberin und fahren entlang der Küstenstraße in Richtung Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Um uns zwei Grenzübertritte zu ersparen biegen wir jedoch vorher ab auf die kroatischem Halbinsel Pelješac um dann später direkt über die Brücke zurück auf kroatisches Festland zu gelangen. Auf der Insel lockt die kleine Stadt Ston mit viel Geschichte, niedlichen Gassen, Cafés und einem Frühstück für uns. Anschließend folgen wir der Autobahn in Richtung Split und steuern vor der Stadt einen HPC beim örtlichen Audi Händler an. Hier fließen dann seit langen wieder über 100kW in den Akku, wir schaffen es gerade so unsere Einkäufe im nahe gelegenen Konzum zu erledigen. Eine kleine Parkplatzsuchenodysee später in der Innenstadt können wir endlich Split besuchen. Die Stadt gefällt uns ausgesprochen gut, ist herrlich verwinkelt und lädt zum Stöbern und Entdecken ein. Wir genießen Eis und das Treiben und verbringen ein paar schöne Stunden hier. Danach machen wir uns auf in die Berge und erreichen bei einsetzendem Regen einen Stellplatz am Peruća-See. Hier zeigt sich wieder wie herrlich komfortabel ein Elektrocamper ist. Während draußen der Regen hämmert sitzen wir drinnen warm, klimatisiert und frei von Kondensation und das obwohl wir uns noch leckere Instant Nudeln zubereiteten. Während wir dem Getrommelt des Regen auf dem Dach lauschen, erstellen wir schon eine Do-To Liste für den weiteren Ausbau. Erster Punkt: Die Dachdämmung vervollständigen...

    Tag 18, Kilometer 4880, Gesamtdurchschnittsverbrauch 20,1


    Der späte Morgen begrüßt uns mit neuerlichem Regen, wir krabbeln aus unserer kleinen Schlafmulde. Wir gönnen uns ein leckeres Frühstück im Restaurant und sehen zu unserer Erleichterung dass der Wasserstand über Nacht um einige Zentimeter zurück gegangen ist. Beim Abschied dränge ich dem Inhaber förmlich noch ein paar Euro für unseren Stromverbrauch auf, sie wollen partout kein Geld dafür haben. Wir fahren zurück zur Küste, die Landschaft ist wieder einmal als spektakulär zu beschreiben. Aus circa 400 Meter Höhe haben wir eine wunderbare Aussicht auf die Bucht von Kotor. Wir folgen der Straße bergab bis auf Meeresniveau überqueren die Landesgrenze nach Kroatien und steuern den ersten DC-Lader am Flughafen Dobrovnik an. Eine halbe Stunde verbringen wir hier im Cafe, schauen den Reisenden zu und schmieden schon neue Reisepläne. Ein paar Kilometer später habe wir schon unseren Stellplatz für heute erreicht. Wir nutzen die Gelegenheit der frühen Ankunft und waschen unsere Wäsche. Während diese im einsetzenden Wind trocknet besteigen wir noch einmal den Wagen und fahren nach Dubrovnik. Hier finden sich eine Lademöglichkeiten in einer Tiefgarage, wir machen uns auf in die Altstadt. Hier ist es nicht zu überfüllt, wir bummeln durch die Gassen und gönnen uns in der einsetzenden Abenddämmerung ein romantisches Abendessen.

    Oh sorry Namensvetter für das falsche Hoffnung machen. Ich dachte jetzt tatsächlich das furchtbar praktische und ziemlich große Bodenfach wäre Serie bei allen Buzz Modellen. Warum gibt es das nicht in der People Variante? Ist dort das Schienensystem der Sitze im Weg?

    Tag 17, Kilometer


    Die Nacht war sehr erholsam, wir starten gut erholt in den Tag. Wir sind nicht weit entfernt von der Grenze zu Montenegro und werfen noch einen letzten Blick auf Albanien. Wenn man eines von diesem Land sagen kann, dann dass es nicht langweilig ist. Alles hier ist spektakulär. Die Landschaft, die Natur, die Bergstraßen, die Schlaglöcher in den Straßen sind so spektakulär wie die Fahrweise der Albaner. Die Gebäude sind spektakulär, hier werden architektonische Träume (und Albträume) verwirklicht. Wir hatten eine wirklich spannende Zeit hier. Der Grenzübergang ist schnell erreicht, selbst die Straßenhunde verabschieden uns hier. Der erste Stopp gilt dem Bäcker, er lockt mit Pizza frisch aus dem Ofen, danach planen wir an einem der wenigen DC Lader aufzutoppen. Die Fahrt dorthin führt wieder entlang kleiner Nebenstraße mit tollen Aussichten auf die Küste. Angekommen am Lader werden wir wieder interessiert beäugt und die Parkplätze vorm Lader werden freigemacht. Der Ladevorgang stellt sich als ziemlich kompliziert heraus, mit Hilfe des Tankstellen WiFi lässt sich zwar noch die Ladeapp #36 installieren, aber als wir es nach einigen Anläufen endlich schaffen die Kreditkartedaten rechtzeitig zum sterbenden CCS Handshake einzugeben versagt der Lader. Ein zweiter ist nur wenige Meter entfernt, hier begrüßt uns das Display des Laders mit der Anzeige des Backend und einer Aufforderung zur PIN Eingabe. Mein erster Versuch mit 1111 ist gleich erfolgreich, nachdem die Display Orientierung eingestellt und gespeichert ist, startet das Frontend. 😁 Das WiFi des naheliegenden Café ist stärker, die Bezahldaten in der App sind hinterlegt, so startet bald der DC-Ladevorgang mit überragenden 9,5kW. Wir entdecken dass es in der nächsten Stadt Bar einen kostenfreien AC Lader geben soll und brechen den Ladevorgang ab. Am Lader angekommen müssen wir nur einstecken und der Ladevorgang startet. Wir genießen erst einmal unser Frühstück, buchen einen teuren Internettarif für Montenegro und planen die weitere Tour. Anschließend fahren wir in die Hauptstadt Podgorica, die Lade-Odyssee hier kurz zusammen gefasst: Erster AC-Lader im Parkhaus außer Betrieb, der zweite nebenan belegt. Ein DC an einer Tankstelle ebenso außer Betrieb. Der schicke HPC beim ebenso schicken VW-Händler wird uns verwehrt, trotz gutem Zureden und Betteln gibt es hier keine Möglichkeit zum laden. Der Triple Charger an der Tankstelle nebenan ist in fester Hand der örtlichen Elektrotaxis, wir wollen uns nicht dazwischen drängen, schließlich müssen die Leute damit ihr Lohn und Brot verdienen. So fahren wir nach kurzer Stippvisite in die Stadt weiter in die Berge. Unser Ziel ist das Bergkloster Ostrog. Die Anfahrt dorthin stellt sich als eine der spektakulärsten heraus die wir bisher mit dem Bus bewältigen haben. Eine Haarnadelkurve folgt der anderen, die Anfahrt ist voll mit Einheimischen, Touristen, Taxis und kleinen Reisebussen. Manche Stelle so eng das links zum Fels und rechts zum anderen Wagen nur Zentimeter bleiben. Ziemlich schweißgebadet, aber frei von Beulen stellen wir den Wagen auf dem Parkplatz ab. Nach einem weiteren Aufstieg zu Fuß erreichen wir das Kloster. Hier wimmelt es von Menschen, wir schauen uns das Treiben an. Die Rückfahrt vom Kloster hält wieder einige atemstockende Momente bereit, wir atmen erst einmal tief durch als wir die nächste Hauptstraße erreichen. Angekommen in der nächstgrößeren Stadt Niksic parken wir am einzigen AC Lader. Dieser ist blockiert von Verbrennen, also parken wir in zweiter Reihe und blockieren die Blockierer. Wir bleiben nur kurz und beschließen einen nahe gelegenen Campingplatz anzufahren. Die Jungs und Mädels dort sind sehr entspannt und haben auch nichts gegen einen Ladevorgang. Nach kurzem Blick auf die verbauten Sicherungen stellen wir den Juice Booster auf 13 Ampere und lassen circa 2,5kW fließen. Nachdem der Wagen versorgt ist gönnen wir uns eine Stärkung im Restaurant am Platz. Das Haus steht direkt am Ufer eines Flusses der deutlich zuviel Wasser mit sich führt. Ein großer Teil der Terrasse steht schon unter Wasser, wir schwatzen noch mit dem besorgten Besitzer und legen uns dann zur Ruhe. In frühen Morgen werden wir vom Regen geweckt und beschließen den Bus kurzerhand von der durchnässten Wiese auf den geschotterten Parkplatz zu fahren. Während die beste Freundin der Welt hinten im Bett liegt rolle ich lautlos über den Platz, unser Nachbarn werden sich am Morgen wundern...