Hallo,
schau mal hier:
(Hier findest Du einiges)
Mit der ID. Software 3.7 wird für alle ID. Fahrzeuge (ab 77 kWh Batterie) die Funktion „Bidirektionales Laden“ freigeschaltet.
Aber: man beachte die Voraussetzungen und gesetzten Limits! Da kommt nur DC raus.
Bei mir stehen 10.000 kWh als Budget zur Entladung drin. Denke danach wird Schluss sein mit Bidirektionalität.
Ja, oder 4000h.
Zudem eben nur V2H oder V2G - kein V2L. Ein direktes anschließen von Verbrauchern wie bspw. bei Kia/Hyundai gibt es also auch nicht.
Voraussetzung ist dazu eine seltene und extrem teure DC Wallbox, die das alles auch beherrscht. Man könnte auch einfach sagen: insgesamt eine Totgeburt.
Ich bin der Meinung, dass ein DC/AC Konverter (so wie bei Hyundai/KIA) deutlich mehr praktischen Nutzen gehabt hätte.
Das Auto ist als Hausbatterie schlicht nicht geeignet. Ich könnte mir zudem vorstellen, dass in den meisten Fällen die 4000 Betriebsstunden die stärkere Limitierung darstellen als die 10000kWh. Wenn ich mal beispielhaft jede Nacht meinen Haushalt aus der Batterie versorge, wenn die Sonne nicht scheint, ist nach 400 Nächten a 10h Schluss und ich habe bei einem mittleren Hausverbrauch von 1kW (was viel ist) ca. 800€ gespart (Modellhafte Differenz von 0,2€ zwischen Einspeisevergütung und Bezug). Dafür kann ich mir lange keine DC-Wallbox kaufen.
Ja, oder 4000h.
Zudem eben nur V2H oder V2G - kein V2L. Ein direktes anschließen von Verbrauchern wie bspw. bei Kia/Hyundai gibt es also auch nicht.
Voraussetzung ist dazu eine seltene und extrem teure DC Wallbox, die das alles auch beherrscht. Man könnte auch einfach sagen: insgesamt eine Totgeburt.
ok, da hatten wir wohl parallel gepostet 😀
Ja, eine vernünftige 230V-Steckdose mit 1500-2000W wäre nett. Sowas wäre vermutlich auch für Handwerker im Cargo von Nutzen. Vielleicht 2026?
Die hängt an der 12V Batterie und hat eine Dauerleistung von 300W. Da kann man mal seinen Rasierer aufladen aber dann hört es auf. Von einer "vernünftigen" Steckdose sind wir da meilenweit entfernt.
Ja, eine vernünftige 230V-Steckdose mit 1500-2000W wäre nett. Sowas wäre vermutlich auch für Handwerker im Cargo von Nutzen. Vielleicht 2026?
Absolut, damit hat man meiner Meinung nach gerade beim Cargo ein signifikantes Kaufarguement liegen gelassen. Ford bietet es dagegen beim Transit an, soweit ich weiß.
Hinsichtlich bidirektionalen ladens finde ich es richtig dort auf DC zu setzen und nicht AC. Es ist eine Sache 1 phasig V2L bereitzustellen, aber 3 phasig und den Anforderungen des Stromnetzes entsprechend V2H und erst recht V2G bereitzustellen ist eine völlig andere Hausnummer. Sicherlich wäre es technisch möglich das irgendwie im Auto abzubilden, aber das bringt alles Gewicht, Kosten und Komplexität die der Großteil der Kunden voraussichtlich auf lange Sicht gar nicht nutzen wird. Schließlich kommt nur eine Minderheit überhaupt in den Genuss V2H/V2G privat nutzen zu können.
Der derzeit hohe Preis dieser geeigneten DC Wallboxen liegt meines Erachtens in erster Linie an der Ermangelung entsprechender verbindlicher Regelungen und dann auch an der geringen Nachfrage, wobei das eine das andere bedingen dürfte. Will sagen ich gehe davon aus, dass sobald das Thema von regulatorischer Seite hinreichend abgebildet ist, wir eine größere Palette an Produkten und daraus resultierend auch eine höhere Nachfrage sehen werden. Ich denke der preislich wird sich das auf Lange sicht bei 1-2000 EUR einpendeln für eine DC Wallbox. Anfangs wird es sicherlich noch mehr sein, auch aufgrund einer möglicherweise hohen Nachfrage.
Mittlerweile kriegt man ja auch AC Wallboxen für <<500 EUR.
Ja, V2H über AC mit 11kW ist so teuer, aufwendig und schwer unterzubringen, dass Renault das in einem Kleinwagen schafft, der die Hälfte des Buzz kostet.
Es ist ja sowieso ein AC/DC Wandler verbaut. Diesen für die Gegenrichtung zu ertüchtigen kostet nichtmal ein Zehntel einer DC Wallbox.
Absolut, damit hat man meiner Meinung nach gerade beim Cargo ein signifikantes Kaufarguement liegen gelassen. Ford bietet es dagegen beim Transit an, soweit ich weiß.
Und damit kommt es vermutlich auch im neuen VW Transporter (der ja bekanntlich im Prinzip ein Transit ist). Ich vermute der wird dann aus verschiedenen Gründen (u.a. Platz) auch von vielen gewerblichen Nutzern dem Buzz vorgezogen werden
Wenn du nicht jährlich einen Neuwagen least ist das aufgrund der Zeit- und kWh Beschränkungen uninteressant.
Aber nein, einen Speicher braucht es dazu nicht.
Bisher ist das ganze Thema noch bestenfalls im Beta Modus. Meiner Kenntnis nach gibt es dazu bisher noch keinerlei "Spielregeln" von regulatorischer Seite für die Wallbox-/Netzseite. Würde daher sagen bisher ist das alles noch experimentell was da läuft.
Wisst ihr ob für BiDi-Laden im Haus ein Speicher eingebaut sein muss? Ich persönlich wollte mit nämlich den Hausspeicher sparen und eben ein e-Auto als Speicher fürs Haus nutzen - sprich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!
Die Idee vom bidirektionalen Laden wäre ja gerade, dass das Auto der Speicher ist.
Wenn du nicht jährlich einen Neuwagen least ist das aufgrund der Zeit- und kWh Beschränkungen uninteressant.
Interessanter Aspekt. Kann eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis die Leasingfirmen auf die Idee kommen, das ebenso zu beschränken wie die km-Leistung.
VW beschränkt das ja schon mit den 10.000 kWh / 4000h Budget. Das ganze Thema ist am Ende ja VWs Problem und nicht das des Leasinggebers, sollte der Akku trotzdem innerhalb der Gewährleistung/Garantie die zugesicherten Eigenschaften nicht mehr aufweisen. Daher denke ich ist es für die relativ entspannt.
Ich dachte eher daran, dass ein Auto vom Zweijahresleasing zurückkommt und die möglicherweise in den technischen Daten enthaltene Eigenschaft “bidirektionales Laden” de facto nicht mehr funktioniert, weil der Erstmieter das Kontingent verbraucht hat. Vermutlich ein Randoroblem.
Dazu das Problem mit dem Wiederverkauf - wer kauft so ein Fahrzeug ohne riesigen Abschlag?
Ich würde derzeit die realitätsnähe solcher Überlegungen gegen Null sehen, wer sich die von VW favorisierte V2H/V2G Lösung hinstellt, kauft/least keinen gebrauchten ID. Der Zweitmarkt ist davon noch mind. 2-5 Jahre entfernt und wer rechnen kann, weiß dass es wirtschaftlich keinen Sinn macht einen ID als Pufferspeicher zu nutzen. Die einzige sinnvolle Anwendung sind aus meiner Sicht Konstellationen in denen keine Pufferspeicher lokal verbaut werden können (bspw. Mietwohnungen) aber dennoch eine Wallbox angeschlossen werden kann - und selbst dann ist die Wirtschaftlichkeit aktuell nicht gegeben (ich hab es für meine Situation mal grob durchgerechnet und die Mehrkosten sind in realistischer Haltezeit des Buzz nicht reinholbar).
Technisch gibt es ja bereits ausreichend Feedback (nicht nur zu den IDs) als dass die Umsetzung wohl recht simpel ist - es wird einfach ein negativer Ladestrom angefragt. Ambibox hat das ja bereits bei Tesla Modellen vorgeführt, ich meine die hatten auch Tests mit anderen Marken inkl. ID Plattform.
Unabhängig davon das VW sagt ab 3.5/3.7 offiziell, das Feature ist bereits in früheren Versionen funktional, ich gehe aktuell eher von relevanten Bugfixes (gerade im Zusammenhang mit den von VW favorisierten Lösungen) aus, die da ggf. nochmal dazu kommen und selbst da bin ich mir nicht mal sicher. Sobald wir aus dem Buzz und anderen Modellen belastbare Daten zu den Softwareständen der beteiligten Modelle hat, weiß man etwas mehr.
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