Kommt der VW ID. BUZZ in den USA?

  • Einst waren der VW Käfer/Beatle und auch der VW Bus in den USA Kultobjekte und machten dort VW als Automobilhersteller groß. Den VW Käfer/Beatle gibt es selbst in de der neu aufgelegten Variante schon lange nicht mehr. Und auch der VW Transporter als Nachfolger des kultigen VW Bus/Bulli wird in den USA nicht verkauft. Nicht einmal die California-Variante.


    Die USA sind halt ein völlig anderer Fahrzeugmarkt als der Rest der Welt und vor allem auch als Europa. Breitere Straßen, größere Parkplätze, niedrige Benzinpreise und ein weitläufigeres Land treffen auf andere Kundenwünsche und Erfordernisse. Große SUVs und Trucks mit PS-starken Autos, machen im Gegensatz zu Europa in den USA Sinn. Da stellt sich die Frage ob der VW ID. BUZZ dort seine Käuferschicht finden könnte?


    Der VW Bus/Bulli ist sicher auch in den USA noch einigen in Erinnerung, aber am Ende muss der VW ID. BUZZ er auch liefern und sowohl die Erwartungen als auch die Bedürfnisse der Käufer in den USA erfüllen und befriedigen können. Der Wunsch bzw. die Hoffnung dazu scheint bei Volkswagen da zu sein und so ist der VW ID. BUZZ zumindest auf der US-Seite von Volkswagen in den News eingepflegt und wird auch regelmäßig in Videos der dortigen Kundschaft präsentiert.


    Aber auch dort wird angegeben, dass der VW ID. BUZZ zuerst in Europa erscheinen wird. Volkswagen will hier keine Experimente eingehen und den VW ID. BUZZ erst dort auf dem Markt bringen, wo die Chancen besser, wenn nicht sogar recht gut für die Neuauflage des Bullis sind. Wie schnell man den VW ID. BUZZ auch in die Welt und letztendlich in die USA bringen wird, hängt sicherlich auch mit dem Erfolg in Europa zusammen. Vor allem kann man dann über Begehrlichkeiten und künstlicher Verknappung den Haben-Will-Faktor vorab in die Höhe treiben 😉


    Was glaubt ihr? Wird der VW ID. BUZZ auf dem US-amerikanischen Markt kommen und es dort zum Erfolg schaffen?

  • Der 2024er VW ID. BUZZ soll 2023 in den USA auf den Markt kommen. Dies wird dann die Variante mit langem Radstand und bis zu 300 PS sein, denn die Variante mit kurzem Radstand war nie für den US-amerikanischen Markt geplant. Auch wird es den VW ID. BUZZ Cargo nicht in den USA geben. So Carsten Intra, "head of Volkswagen Commercial Vehicles Division".

  • Laut dem Chefdesigner von VW, steht die USA besonders im Fokus für den VW ID Buzz. Hier hat man angesichts des damaligen Erfolges des VW Bulli, große Erwartungen für und von der USA-Kundschaft. Ob man angesichts des bisher gezeigten, diese Erwartungen dann auch wirklich so erfüllen kann?


    Nach meiner Einschätzung muss man da aber noch sehr viel Nachbessern in der Langversion des VW ID Buzz, damit dieser in den USA auch angesichts der dortigen Konkurrenz, am Markt angenommen wird. Denn große Autos gibt es dort reichlich und auch bei den elektrischen Autos ist man dort nicht alleine auf dem Markt. Gerade Ford hat das beliebteste Auto in den USA, dem Ford Pickup F-150 elektrifiziert und dabei nahezu alles richtig gemacht für den US-Markt. Leistung stimmt. Innen ein übergroßes Raumangebot wie bei allen F-150ern. Und der Motor hat nun Platz gemacht für einen riesigen Frunk.


    Ford F150 Lightning Impressions: Better Than I Thought!

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Zitat

    Exclusive hands-on with the electric F150 Lightning pickup truck that Ford just unveiled! This or Cybertruck?


    Klar, der Ford F-150 macht in Europa und dessen Straßen wenig Sinn, aber für die USA ist es das Auto und mit dem Ford F150 Lightning hat Ford ein Elektroauto hingezaubert, was die Kundenwünsche übertroffen hat. Ich bin mir nicht sicher, ob das der VW ID. Buzz in den USA auch schaffen wird. Nostalgie hin oder her, am Ende muss sich ein Fahrzeug auch in der Praxis bewähren und da hinkt er der US-Konkurrenz doch etwas bzw. zu deutlich hinterher.

  • Volkswagen plant für den VW ID. Buzz eine eigene Fabrik in den USA.Nicht ganz alleine für den VW ID. Buzz, aber dort soll der VW ID. Buzz für die USA hergestellt werden.


    Geplant ist das Werk in Chattanooga, im US-Bundessaat Tennessee, was demnach die zweite Volkswagen-Fabrik in den USA wäre. Auch will man in der Nähe ein eigenes Batteriezellenwerk aufbauen. Mit beiden soll die derzeitige Kapazität von 375.000 verkauften Autos auf 600.000 Fahrzeuge erhöht werden. Damit soll der Umsatz bei den Elektroautos um 50 Prozent erhöht werden.


    Mit diesem Schritt will Volkswagen seine Position in Nordamerika festigen und kann dort auch unabhängiger von dem derzeitig geplagten Europa produzieren. Positionen festigen und global unabhängiger agieren. Ein Schritt der schon früher von Volkswagen angekündigt wurde, nun aber für den Konzern, an Dringlichkeit gewinnt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!