Vor- und Nachteile des VW ID. Buzz

  • Machen wir mal eine Pro & Contra, bzw. Vor- und Nachteile Liste über den VW ID. Buzz. Dabei ist es jedoch immer recht subjektiv, denn was für den einen ein Vorteil darstellt, ist für den anderen ein Nachteil.


    Pro / Vorteile

    • Ur-Bulli in elektrisch.
    • Anhängerkupplung kann optional bestellt werden.
    • Verfügt als Sechssitzer oder Siebensitzer, über vier ISOFIX-Sitze.
    • Es wird eine Version mit langem Radstand geben.
    • Es wird einen größeren Akku geben.
    • Allradversion soll noch kommen.
    • Kleiner 11 Meter Wendekreis.
    • Neues Lademanagement für schnelleres und kürzeres Laden.
    • Neuste Boardsoftware 3.1.
    • Für Teil-Autonomes Fahren ausgerüstet.
    • Glasdach soll in Zukunft erhältlich sein.
    • Sitze der Rückbank lassen sich verschieben und in der Neigung verstellen.
    • Klettverschlußhalterungen für den Kofferraum.
    • Veganes Interieur.
    • Viele kleine Easter-Eggs.
    • Das Äußere ist sehr nah an der Studie.
    • Große Ablagefläche vor der Heckscheibe, bei der VW ID. Buzz Cargo Version.
    • VW ID. Buzz Cargo gleich von Anfang an dabei.
    • VW ID. Buzz California schon angekündigt.
    • Der VW ID. Buzz hat einen Namen und keine Nummer wie die anderen Elektroautos der ID. Familie.
    • Gangwahlhebel gegenüber VW ID. 3 und VW ID. 4 optimiert positioniert.
    • Fahrwerk wurde bei den ersten Testfahrten als Sehr Gut bewertet.
    • Optionale Zweifarbenlackierung.
    • Frontkamera unten angebracht, um Sicht des Fahrers zu verbessern.
    • Doppelter Ladeboden für ebene Ladefläche erhältlich.
    • Reichweite nach WLTP liegt bei 425 km.


    Contra / Nachteile

    • Anhängerkupplung kann nur mit 1.000 kg ziehen.
    • Verfügt als Fünfsitzer nur über zwei ISOFIX-Sitze.
    • Langversion gibt es zum Verkaufsstart noch nicht.
    • Größerer Akku gibt es zum Verkaufsstart noch nicht.
    • Allradantrieb gibt es zur Zeit noch nicht.
    • Keine dritte Klimazone im hinteren Sitzbereich.
    • Viele Touchbedienungselemente, anstatt haptischer Knöpfe und Regler.
    • Abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit bei 145 km/h
    • Glasdach kommt erst später.
    • Kein Schienensystem für die Sitze.
    • Reichweite wird in der Praxis vielen T6/T7-Fahrern, nicht ausreichen.
    • Es gibt keine Wärmepumpe.
    • Sitze der Sitzbank beim Fünfsitzer, sind nicht herausnehmbar.
    • Mittelablage fällt viel reduzierter aus, als beim T7.
    • Wenig Ablagen und Getränkehalter in der VW ID. Buzz People-Version.
    • Kein Frunk.
    • Sonnenblende seitlich nicht verschiebbar.
    • Trommelbremsen an der Hinterachse.
    • Beim Fünfsitzer, Armlehnen und Becherhalter im Kofferraum.
    • Kein Augmentet Reality Display.
    • Ladeanschluss hinten und nicht vorne.
    • Mittlerer Sitz beim Fünfsitzer, klein und nicht ergonomisch gestaltet.
    • Das Innere ist überhaupt nicht an der Studie angelehnt.
    • Kein adaptives Fahrwerk.
    • Lüftungsdüsen in der Intensität nur per Klimatronic regelbar.


    Man erkennt schon anhand dieser unvollständigen Liste, dass der VW ID. Buzz äußerst kontrovers daher kommt. Vieles gefällt und doch sind so einige Dinge auf der Strecke geblieben, bzw. welche man einfach auch aus der T-Reihe und anderen Vans, als Gegeben erwartet hätte.


    Was sind eure persönlichen Vor- und Nachteile?

  • Trommelbremsen an der Hinterachse sind definitiv kein Nachteil. Ich bin zwar optisch auch Fan von Scheibenbremsen, auch was die Kontrolle der Bremsbeläge angeht - aber grundsätzlich hat eine Trommelbremse sogar Vorteile.

    Nur weil oft billige Trommelbremsen konstruiert werden, bedeutet es ja nicht, daß es auch sehr gute Trommelbremsen gibt. Es reicht die Leistung an der Hinterachse vollkommen aus - ist ja kein Sportwagen, wo selbst bei den üblichen Bremsscheiben die Kühlung oft nicht reicht.

  • Was mir aufgefallen ist, dass die "Journalisten" auf yt in einem ziemlichen Dilemma zu stecken scheinen. Aus meiner Sicht sind sämtliche Werbevideos - anders kann man diese Infos ja nicht nennen - unter einem enormen Druck und Restriktionen seitens Volkswagen entstanden. Jegliche oben in der Liste genannte "Contras" wurden in den Videos krampfhaft versucht als Vorteil zu beschreiben. Keinerlei objektive Kritik. Stattdessen durchgehend diese Lobhudelei auf die Schraubenabdeckungen im Smiley Design sowie Bulli-Silhouetten auf der Scheibe.

    Ich denke, dass die Premiere wohl viel zu früh angesetzt wurde. Von einer Vorserie erwartet man doch zumindest alle Optionen/Funktionalitäten soweit fertiggestellt. Aber wenn ich diese labbrigen Klapptische, fehlende Lüftung für den Fond am Himmel, lose Mittelkonsole zwischen den Sitzen und diesen Plastik-Abfall mit Klett als Ladungssicherung betrachte - dann fragt man sich doch, unter welchem Zeitdruck dieser Termin am Himmel stand....in meiner Hoffnung, dass ein paar Dinge zum Konfigurator-Start im Monat xy doch noch einfinden werden.

    Generelles und soweit einziges KO-Kriterium für uns ist einfach die mangelnde Flexibilität im Fond. Laut Aussage vom Design-Chef musste sich Volkswagen auf ein Fold Flat System durchringen, da ausbaubare Sitze zu schwer sind (Umstand aus der Zusammenarbeit von VWN mit der PKW-Sparte?). Also werden niemals Schienen verbaut werden. D.h. auch beim 6- oder 7-Sitzer fixe Positionen. Warum geht das denn im T7? Nur aufgrund des Batteriebodens?

    Die vorhandene Breite wurde dann noch durch die schwulstigen Seitenverkleidungen verspielt, so dass auch keine 3er Bank hinten Platz findet. Also Bank hinten und 2. Reihe ohne Sitze auch nicht möglich...


    Ich finde es einfach Schade, da mir die Optik und die sonstigen Rahmendaten des Buzz sehr zusagen.

    Ich würde zu gerne auf BEV mit AHK umsteigen und unsere V-Klasse ablösen. Aber momentan ist am Markt keine Alternative (für uns) vorhanden...

  • Laut Aussage vom Design-Chef musste sich Volkswagen auf ein Fold Flat System durchringen, da ausbaubare Sitze zu schwer sind

    Hallte ich auch für vorgeschoben. Natürlich macht es keinen Spaß (als Beispiel) bei einem Jumpy die Sitzbank in der dritten Reihe auszubauen, da das das Teil über 100kg wiegt. Aber es geht.

    Beim VW ID Buzz muss ich dann den Akkuschrauber zücken ...

  • Ist die Sitzbank hier nicht zweigeteilt? In den Videos ließ sich ja auch immer 1/3 oder 2/3 umlegen. Beim VW Caddy kann man so auch die 1/3-Bank und zur Not auch zu zweit, die 2/3 Bank ausbauen. Oft reicht einem 1/3 schon aus um etwas mehr Platz zu bekommen.

    Aber wenn ich diese labbrigen Klapptische, fehlende Lüftung für den Fond am Himmel, lose Mittelkonsole zwischen den Sitzen und diesen Plastik-Abfall mit Klett als Ladungssicherung betrachte - dann fragt man sich doch, unter welchem Zeitdruck dieser Termin am Himmel stand....in meiner Hoffnung, dass ein paar Dinge zum Konfigurator-Start im Monat xy doch noch einfinden werden.

    Erstaunt war ich vor allem, um die provisorisch eingedrehten Schrauben für den Umleger der Rücksitzbank. Wenn man da herum improvisiert, dann doch bitte zu Ende denken und mit irgendetwas leicht kaschieren. Sorry, das machte einen höchst unprofessionellen Eindruck.

  • Sensation:
    VW bringt 2022 einen Bus (!) der aufgrund seiner konseuent auf BEV ausgelegt Bauweise Raum-Vorteile im Innenraum bringen sollte aber im Fond weniger Nutzwert hat als ein 2003'er VW Touaran! (keine Drei-Kindersitze, ein Sitzbank im Fond mit 2 vollwertigen Sitzen und einem Notzsitz).

    Uff, ich bin ziemlich enttäuscht.

  • Trommelbremsen an der Hinterachse sind definitiv kein Nachteil.

    Wie ich bereits schrieb, gibt es sicher Leute für die das ein Kriterium sein kann. Auch wurden mit der Zeit die Trommelbremsen technisch verbessert und kommen vermehrt wieder in PKSs zum Einsatz.


    Trotzdem wäre es interessant zu sehen, wie sich der VW ID. Buzz bei langanhaltendem Gefälle und voller Zuladung im Sommer verhält. Andere Elektroautos haben hier den Vorteil, einen weiteren Motor an der Hinterachse zu haben, der mit der Rekuperation das Fahrzeug abbremst.

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